Von der Fast zum Fest: So gelingt der sanfte Übergang

Die Fastenzeit ist fast vorbei, Ostern steht vor der Tür und lockt mit vielen kulinarischen Genüssen. Doch Vorsicht: Wer wochen­lang auf bestimmte Lebens­mittel wie Zucker, Alkohol, Fleisch, tierische Produkte und Co. ver­zichtet hat, sollte den Wieder­ein­stieg in alte Ess­ge­wohn­heiten nicht über­stürzen. Wie Sie Ihr Fasten­brechen gesund und genuss­voll gestalten können, erfahren Sie hier.

Ein Teller mit einem dekorierten Cupcake zum Osterfest.

Warum der richtige Übergang wichtig ist

Durch den bewussten Verzicht auf bestimmte Lebens­mittel über mehrere Wochen stellt sich der Stoff­wechsel um – oftmals genau der Grund, weshalb viele Menschen fasten. Werden nun nach der Fasten­zeit plötzlich wieder große Mengen der weg­gelassenen Lebens­mittel konsumiert, kann das zu Blut­zucker­schwankungen, Blähungen, Völle­gefühl oder Magen-Darm-Beschwerden wie Durch­fall und Sod­brennen führen. Ein sanfter Übergang hilft, den Körper wieder um­zu­gewöhnen.

Unsere Tipps für ein gesundes Fasten­brechen

#1 Bewusst und schrittweise wieder einführen

Falls Sie auf Fleisch oder Milch­produkte ver­zichtet haben, starten Sie mit kleinen Mengen und beobachten Sie, wie Ihr Körper reagiert. Zucker und stark verarbeitete Lebens­mittel sollten langsam wieder in die Ernährung integriert werden, um Blut­zucker­spitzen zu vermeiden.

#2 Langsam essen und genießen

Nach Wochen der bewussten Ernährung lohnt es sich, acht­sam zu bleiben: Essen Sie langsam, kauen Sie gut und nehmen Sie sich bewusst Zeit für Ihre Mahl­zeiten. Das fördert nicht nur die Verdauung, sondern hilft auch, das Sättigungs­gefühl besser wahr­zu­nehmen und Über­essen zu vermeiden.

#3 Maßvoll mit Zucker und Alkohol umgehen

Nach längerer Zeit ohne Zucker oder Alkohol kann der Körper sensibler darauf reagieren. Ein plötzlicher hoher Konsum kann nicht nur den Blut­zucker­spiegel stark schwanken lassen, sondern auch zu Kopf­schmerzen, Un­wohl­sein oder dem bekannten "Zucker-Crash" führen. Zudem kann Alkohol nach einer Abstinenz­phase schneller wirken und den Verdauungs­trakt stärker belasten. Daher ist es ratsam, langsam und in kleinen Mengen wieder in den Konsum einzusteigen.

#4 Ballaststoffreiche Ernährung beibehalten

Falls Sie während der Fastenzeit mehr Obst, Gemüse und Voll­korn­produkte ge­gessen haben, behalten Sie diese gesunden Gewohn­heiten bei – sie fördern die Verdauung und versorgen den Körper mit wichtigen Nähr­stoffen.

#5 Weiterhin auf eine gute Flüssig­keits­zufuhr achten

Wasser, Kräutertees oder ungesüßte Getränke unter­stützen die Verdauung, fördern den Stoff­wechsel und helfen, den Körper sanft an eine viel­seitigere Ernährung zu gewöhnen. Besonders Kräuter­tees wie Fenchel, Pfeffer­minze oder Ingwer können zusätzlich beruhigend auf den Magen wirken und Blähungen vorbeugen.

Osterfest ohne Völlegefühl – geht das?

Die Osterzeit ist für viele Menschen ganz eng mit kulinarischem Genuss ver­bunden – und das darf auch so sein! Es lohnt sich aber jeden­falls, beim Oster­fest bewusst zu­zugreifen. Kleine Portionen und eine aus­gewogene Mischung mit viel frischem Obst und Gemüse sorgen für Genuss ohne Völle­gefühl. Und auch ein gemütlicher Spazier­gang nach dem Essen bringt nicht nur den Kreis­lauf in Schwung, sondern macht auch Platz für ein Stück Oster­striezel.

Wir sind für Sie da!

Falls Sie Fragen zu gesunder Ernährung haben oder an Verdauungs­beschwerden leiden, stehen Ihnen unsere Diätologinnen jetzt auch zeitsparend via Zoom für ein Beratungs­gespräch zur Verfügung. Nutzen Sie unsere Online-Termin­ver­einbarung und genießen Sie die Oster­zeit mit Ihren Liebsten!

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