Wann zum HNO-Check?
In der Welt der Medizin gibt es kaum eine sinnlichere Fachrichtung als die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO), die sich vom Hören über das Riechen und Schmecken bis hin zum Gleichgewicht mit vier unserer sechs Sinne befasst. Auch weitere zentrale Körperfunktionen wie Atmen, Schlucken, Sprechen und Schlafen fallen in den Fachbereich HNO. Regelmäßige Checks können Beschwerden und Schäden vorbeugen.
Wann sollten Sie eine*n Expert*in für HNO aufsuchen?
Bei akuten, wiederkehrenden oder chronischen Beschwerden des HNO-Bereichs. Dazu zählen u.a.:
- Beschwerden des Hals- und Rachenbereichs wie Halsschmerzen, Heiserkeit, Schluckbeschwerden, langanhaltender Husten, Kehlkopfentzündung, Mandelentzündung, Halsschwellungen, Schlafapnoe
- Beschwerden der Nase wie Schnupfen, Nasenatmungsbehinderungen, Nasennebenhöhlenentzündung, Nasenbluten, Allergie, Schnarchen
- Beschwerden der Ohren wie Ohrenschmerzen, Ohrenstechen, Mittelohrentzündung, Ohrgeräusche, Tinnitus, plötzliche oder langsame Hörminderung, Hörsturz, Hörverlust, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Lagerungsschwindel, Menière-Krankheit
- Beschwerden des Kopfbereichs wie unklare Kopfschmerzen, Zähneknirschen, Verspannungen
Wenn Risikofaktoren für HNO-Erkrankungen vorliegen, u.a.:
- Familiär bekannte Hörstörungen zur Prävention bzw. Früherkennung von Hörverlust, z.B. Schwerhörigkeit oder Hörgeräteträger*innen in der Familie
- Beruflich hohe Lärmbelastung zur Prävention von Tinnitus, Hörschädigungen, z.B. im Musik-, Bar- und Eventbereich, Friseurstudio, Zahnarztpraxis, Baustellen, Produktion, etc.
- Beruflich hohe Stimmbelastung zur Prävention von Stimmstörungen (Dysphonien), Heiserkeit etc., z.B. Sänger*innen, Schauspieler*innen, Lehrende, Trainer*innen, Manager*innen und Personen in kommunikativen Berufen, etc.
- Beruflich hohe Exposition gegenüber schädlichen Substanzen, u.a. zur Prävention von Atemwegserkrankungen, zur Früherkennung von Krebsvorstufen und zur Prävention von Krebserkrankungen etc.
Beispielsweise arbeiten Friseur*innen über viele Jahre mit Substanzen wie Haarfärbe- und Bleichmittel, Haarsprays usw., welche Reaktionen in den Atemwegen hervorrufen und zu Husten, pfeifendem Atem, Atemlosigkeit, Niesen, Nasenverstopfungen und Asthma führen können. Herumfliegende Partikel wie Staub, Härchen etc. können außerdem das Ohr verstopfen und das Hörvermögen beeinträchtigen. - Personen, die zu starker Ohrenschmalzbildung neigen, insbesondere vor einem Badeurlaub zur Prävention von Ohrenentzündungen und vermindertem Hörvermögen
- Taucher*innen zur Prävention von Problemen mit Nase, Ohren und Druckausgleich
- Raucher*innen ab 40 Jahren zur jährlichen Kehlkopfuntersuchung
Mit allen Sinnen für Sie da
Unsere Fachärzt*innen für HNO stehen Ihnen bei akuten Beschwerden sowie zur Beratung und Prävention von HNO-Erkrankungen auch mit kurzfristigen Terminen zur Verfügung. Zur Abklärung Ihrer Beschwerden kommen diverse Diagnosemöglichkeiten wie Abtastuntersuchungen, Hörtests, Endoskopie (Rhinoskopie bzw. Nasenspiegelung, Ohrmikroskopie, Kehlkopfspiegelung, Ohrreinigung) und Ultraschalluntersuchungen zum Einsatz. Macht Sinn, oder?
Terminvereinbarung – so funktioniert’s
- Online-Terminvereinbarung rund um die Uhr per ID Austria.
- Per E-Mail an terminplanung@gzsvs.at.
- Telefonisch unter +43 5 08 08-5203 oder 5204.